BLKÖ:Littrow, Franz

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 15 (1866), ab Seite: 293. (Quelle)
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Von seinen Söhnen trat Franz (geb. zu Wien 1821) als Cadet in das Tiroler Jäger-Regiment ein, wurde in demselben nach vierjähriger Dienstzeit Officier, kam dann als Oberlieutenant in das Infanterie-Regiment Nr. 14, wurde von da in gleicher Eigenschaft in den General-Quartiermeisterstab übersetzt, bei welchem er stufenweise zum Major und am 21. April 1861 zum Oberstlieutenant vorrückte, als welcher er zur Zeit Chef des General-Quartiermeisterstabes beim 7. Armeecorps ist, das sein Hauptquartier in Padua hat. L. hatte an den Feldzügen der Jahre 1848, 1849 und 1859 in Italien theilgenommen und für sein bei der Belagerung von Osoppo im Jahre 1848, während des Feldzuges 1849 und bei dem Ueberfalle bei Cavallino bewiesenes ausgezeichnetes Verhalten das Militär-Verdienstkreuz erhalten. Für seine brave Haltung in der Schlacht bei Solferino und in den derselben vorangegangenen Gefechten wurde er mit dem Orden der eisernen Krone 3. Classe ausgezeichnet. Dieser Verleihung folgte den Statuten gemäß mit Diplom vom 18. Jänner 1861 die Erhebung in den erbländischen Ritterstand. [Das Wappen ist das seines Vaters geblieben, nur der Helmschmuck hat eine Veränderung erfahren, statt eines Helms ruhen nun zwei Helme auf dem Schilde; auf der Krone des rechten erhebt sich die silbern- und roth getheilte Lilie des Wappenschildes; aus der Krone des linken Helms wachsen drei wallende Straußenfedern, eine silberne zwischen rothen. Die Helmdecken sind beiderseits, wie im ursprünglichen Wappen, roth, mit Silber belegt.]