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BLKÖ:Lucchesini, Valentin

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 16 (1867), ab Seite: 132. (Quelle)
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J. G. Megerle von Mühlfeld in seinen „Memorabilien des österreichischen Kaiserstaates“ (Wien 1825, J. P. Sollinger, 8°.) gedenkt unter den „edlen Handlungen einzelner österreichischer Staatsbürger“, S. 240, eines Abbé Lucchini, der im Jahre 1798 durch letztwillige Anordnung sein Vermögen zu sechs Stipendien, jedes zu 100 Gulden, widmete, welches ebenso viele tugendhafte Mädchen lebenslang zu genießen haben sollen. Megerle nennt den Stifter irrig Lucchini; sein wahrer Name ist Valentin Lucchesini, und dieser war Weltpriester, Titular-Domherr zu Königgrätz in Böhmen und Bibliothekar des damals regierenden Fürsten Alois Liechtenstein in Wien. Von seiner Stiftung sollten sechs adelige oder bürgerliche Mädchen jährlich 130 (nicht 100) Gulden genießen, bis sie sich verehelichen oder ein größeres Vermögen erlangen. Das unmittelbare Verleihungsrecht besitzt der jeweilige fürstlich Liechtenstein’sche Kanzleidirector.