BLKÖ:Münch-Bellinghausen, Franz Joseph
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 19 (1868), ab Seite: 419. (Quelle) | |||
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Heinrich Christoph von Penckler, gefreit habe; Stramberg bemerkt nebenbei, „daß der Gesandtschaftsposten in Constantinopel beinahe der lucrativste Posten sei, den der Kaiser zu vergeben hatte. Von Constantinopel nach einer vierzehnjährigen Wirksamkeit abberufen, ist Penckler zu Ende des November 1755 zu Wien angekommen und hat bei 100 Bagagewagen mitgebracht. Nochmals, im Jahre 1762, nach Constantinopel versendet, wurde er 1767 zurückberufen. Er starb den 16. November 1774. Sein Schwiegersohn ist den 3. October 1802 mit Tod abgegangen. Diesen hat die Witwe um mehr denn 30 Jahre überlebt“. [Stramberg (Chr. v.), Coblenz, die Stadt. Historisch und topographisch (Coblenz 1856, R. F. Hergt, gr. 8°.) Bd. IV, S. 333.] –
2. Franz Joseph (geb. 10. November 1735, gest 3. October 1802), Als Franz Joseph’s Geburtsdatum wird öfter der 10. November 1753 angegeben. Nun hat er aber als Präsident der österreichischen Administration zu Cleve nach erfolgtem Frieden am 10. März 1763 das Land den preußischen Commissarien übergeben [indem er also damals zehn Jahre alt war] und war, da er am 26. Juni 1764 Reichshofrath geworden, im Alter von eilf Jahren zu dieser Würde gelangt! Das ist offenbar ein Irrthum, entsprungen aus der Verstellung der zwei letzten Nummern der Jahreszahl 1735, wodurch 1753 entstanden Das Jahr 1735 ist sein Geburtsjahr, worauf auch alle oberwähnten Daten zusammenstimmen. Der redselige „Rheinische Antiquarius“ erzählt uns von Franz Joseph Freiherrn Münch-Bellinghausen, daß er eine Schönheit ersten Ranges, die am 21. Juni 1753 zu Constantinopel geborne Elisabeth von Penckler, Tochter des k. k. Internuntius