BLKÖ:Münch-Bellinghausen, Wappen

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 19 (1868), ab Seite: 420. (Quelle)
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III. Wappen. Das dem Grafen Joachim Eduard gelegenheitlich seiner Erhebung in den Grafenstand verliehene Wappen ist folgendes: ein quadrirter Schild; 1 und 4: von Silber und Roth nach der Länge getheilt und mit einem Sparren mit gewechselten Farben belegt. Im Sparren sieht man in der Spitze und in den beiden Seitenarmen drei Eicheln von natürlicher Farbe; 2 und 3: in Blau ein paar goldene, mit drei Ringen zusammengefügte und an beiden Enden mit auswärts krumm gebogenen Haken versehene rechtsschräg gestellte Stäbe, Den Schild bedeckt die Grafenkrone, auf welcher sich drei Turnierhelme erheben. Der rechte Helm trägt – statt der Krone – einen roth, schwarz und silbern umwundenen Wulst und auf diesem zwischen zwei – rechts einem rothen und links einem silbernen – Adlerflügen einen schwarz eingehüllten Stumpf mit silbernem Ankerkreuz auf der Brust und oben mit einem Menschenkopf, dessen Augen mit einer rothen Binde verbunden sind. Der rothe Adlerflug ist linksschräg, mit einem silbernen, von drei Eicheln natürlicher Farbe, der silberne Adlerflug rechtsschräg mit rothen, gleichfalls von drei Eicheln natürlicher Farbe belegten Balken durchzogen. [421] Auf der Krone des mittleren Helms erhebt sich ein schwarzer goldgekrönter zweiköpfiger Adler mit rothausgeschlagener Zunge, ausgespannten Flügeln und von sich gestreckten Waffen. Auf der Krone des linken Helms sind einem offenen, rechts goldenen, links blauen Adlerfluge die goldenen, in Feld 2 und 3 beschriebenen Hakenstäbe rechtsschräge eingestellt. Die Helmdecken des rechten Helms sind zu beiden Seiten roth mit Silber, jene des mittleren schwarz mit Gold, und jene des linken Helms blau mit Gold belegt. Schildhalter sind zwei geharnischte Männer in blau angelaufener Rüstung, mit federgeschmückten Helmen, mit über die rechte Schulter herabhängenden Schärpen und mit Schwertern umgürtet. Die Rüstung des rechten Schildhalters ist mit silbernen, jene des linken mit goldenen Spangen eingefaßt. Die Helmfedern des rechten Schildhalters sind silbern und roth, und die Schärpe ebenso silbern und roth getheilt, und während die linke Hand den Wappenschild anfaßt, hält die rechte einen ovalen, der Länge nach roth und silbern getheilten, mit dem obenbeschriebenen Rumpfe und Menschenkopfe belegten Schild. Die Helmfedern des linken Schildhalters sind blau und golden, ebenso auch die Schärpe blau und golden getheilt. Während die rechte Hand den Wappenschild anfaßt, hält die linke einen blauen, mit den in 2 und 3 beschriebenen goldenen Stäben belegten Schild. Devise. Unter dem Schilde zieht sich ein schwarzes verschlungenes Band, auf welchem mit goldenen Lettern die Devise: „Totus honori et patriae“ steht.