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BLKÖ:Męciński, Adalbert

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Meciszewski, Hilar
Band: 17 (1867), ab Seite: 229. (Quelle)
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Ein anderer Adalbert Męciński (geb. in Kleinpolen im Jahre 1715, gest. im Jahre 1773), einer alten polnischen Familie angehörend, in welcher auch ein Adalbert M. schon im 17. Jahrhunderte als Missionär in Goa, Malabar, Makao, Manilla, Cochinchina berühmt geworden, trat im Alter von 16 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er die philosophischen und theologischen Studien beendete, und dann im Lehramte verwendet wurde. Erst war er ein Jahr Professor zu Krosno, dann lehrte er die Redekunst vier Jahre zu Przemyśl, drei Jahre zu Jarosłau, und zuletzt fungirte er als Prediger und Vorstand der Institutsdruckerei zu Ostrog, wo er, 58 Jahre alt. kurz vor der Aufhebung des Ordens, starb. Er schrieb viele lateinische und polnische Dramen, welche in den verschiedenen Collegien seines Ordens dargestellt wurden. Von diesen sind gedruckt erschienen: „Regulus traiedya wierszem“, d. i. Regulus, Tragödie in Versen (Lublin 1753, Fol.); – „S. Alojzy zakonnik zgromadzenia Jezusowego drama prozą napisane“, d. i. Der h. Aloisius aus dem Orden der Gesellschaft Jesu. Drama, in Prosa geschrieben (Sandomierz 1754, Fol.). [Bentkowski (Felix), Historya literatury polskiej, d. i. Geschichte der polnischen Literatur (Warschau u. Wilna 1814, Zawadzki, 8°.) Bd. I, S. 518. – Janocki, Lexikon der gelehrten Polen, Bd. II, S. 100 u. 198.]