BLKÖ:Maschek, Franz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 17 (1867), ab Seite: 81. (Quelle) | |||
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Zellner’s Blätter für Musik, Theater u. s. w. (Wien, kl. Fol.) 1862, Nr. 26, S. 104. – Lumír, belletristicky týdenník, d. i. Lumir, belletristisches Wochenblatt. Herausg. von Mikowec (Prag, 8°.) Jahrg. 1862, Nr. 13, Sp. 309. – Fremden-Blatt von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1862, Nr. 84.]
Noch ist eines Künstlers, aber in anderer Richtung, der denselben Namen trägt, zu gedenken, des Malers Franz Maschek (geb. in Böhmen im Jahre 1799, gest. zu Leitmeritz am 23. März 1862). In seinen jungen Jahren diente er als Cadet in der k. k. Cavallerie. Als er aus dem Regimente trat, bildete er sich mit Unterstützung des Grafen Christian Clam in seiner Kunst aus. Er war ein besonders geschickter Bildnißmaler und als solcher sehr gesucht. Er hielt sich früher auch einige Zeit in Paris und London auf. Uebrigens war er in Prag seßhaft, wo er wegen seiner Miniaturbildnisse immer stark beschäftigt war. Etwa ein Jahr vor seinem Tode übersiedelte er nach Leitmeritz zu seiner Tochter, die dort an den Dr. Weber verheirathet lebt. M. starb im Alter von 63 Jahren und hinterließ den Ruf eines geachteten Künstlers, der in seinem Fache Treffliches geleistet hat. [Dalibor (Prager Musikblatt, 4°.) 1862, Nr. 11, S. 87. –