BLKÖ:Matisz, Paul
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 17 (1867), ab Seite: 106. (Quelle) | |||
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Petöfi, bevor er den Dichter persönlich kannte, von einem seiner Lieder so hingerissen worden sei, daß er ihn freiwillig aufgesucht und innige Freundschaft mit ihm geschlossen habe. Matisz’ Gedichte sind nur zerstreut in Journalen erschienen. Eine Sammlung derselben hat er weder selbst, noch wurde sie von Jemand anderem [107] veranstaltet und nahezu seit anderthalb Decennien ist seine Leyer verstummt.
Matisz, Paul (ungarischer Poet, geb. bei Komorn im Jahre 1818). Von calvinischen Eltern. Widmete sich noch während seiner Studien dem Erziehungsgeschäfte, vollendete dann zu Pesth an der Hochschule die Rechte und wurde Advocat. Er trat mit lyrischen Gedichten in Journalen auf und das „junge Ungarn“ – nämlich die Vertreter der neuen poetischen Richtung im Volke des Ostens – begrüßte in ihm einen der begabtesten Poeten und als Geleitbrief seiner poetischen Weihe geht die Sage, daß- Album hundert ungrischer Dichter. Von E. M. Kertbeny (Dresden, Pesth, Wien 1854, 12°.) S. 38 u. 510. – Ungarns Männer der Zeit. Biografien und Karakteristiken hervorragendster Persönlichkeiten. Aus der Feder eines Unabhängigen (Prag 1862, Steinhauser, 8°.) S. 320.