BLKÖ:Mazzoleni, Albert
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Mazzoleni, Franz |
Nächster>>>
Mazzoni, Marcello | ||
Band: 17 (1867), ab Seite: 214. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Alberto Mazzoleni in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 1055351256, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
[215] Jahren 1740–1744 erschien, ist er namentlich durch seine umfassenden Forschungen und Collectaneen zur Geschichte des Concils von Trient, über welche erst in neuerer Zeit ausführliche Aufschlüsse gegeben worden sind, bekannt. Ein Theil dieser werthvollen Sammlung befindet sich in der Stadtbibliothek von Bergamo, der ungleich größere und werthvollere wurde aber von dem gelehrten Baron Mazzetti di Roccanuova, dessen Biographie in diesem Bande des Lexikons, S. 205, mitgetheilt worden, käuflich erworben, und von demselben mit seiner Bücher- und übrigen Handschriften-Sammlung der Bibliothek der Stadt Trient geschenkt. Ausführliche Nachrichten über Mazzoleni’s Vorarbeiten zur Geschichte des Trienter Concils brachte La Bilancia Giornale di Milano, anno VIII (1858), No. 97, 98, 102, 108, 110, 111, 112 e s., in der von dem Canonicus Giovanni Finazzi verfaßten Abhandlung „Del P. Alberto Mazzoleni da Bergamo e dei suoi manoscritti concernenti la storia del Concilio di Trento“. [Dandolo (Girolamo), La Caduta della Repubblica di Venezia ed i suoi ultimi cinquant’ anni. Studii storici (Venezia 1857, Naratovich, 8°.) Appendice, p. 205.]
Noch ist zu gedenken des Cassinensermönches Albert Mazzoleni (geb. zu Caprino im Bergamaschischen im Jahre 1696, gest. im Jahre 1759), der zu Mailand und Venedig seine Studien vollendete, dann im Jahre 1714 in das Kloster der Benedictiner zu S. Giorgio maggiore in Venedig eintrat, und im Jahre 1743 Abt des Klosters zu St. Jacob von Pontida in Bergamo wurde. Außer einem größeren Werke über die Pisanischen Medaillen, welches unter dem Titel: „In numismata aerea selectiora maximi moduli e Museo Pisano olim Carrario Commentarii“ in drei Bänden in den