BLKÖ:Miklovics, Michael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Mikloušić, Thomas
Band: 18 (1868), ab Seite: 275. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Michael Miklovics in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Miklovics, Michael|18|275|}}

Miklovics, Michael (gelehrter Jesuit, geb. zu Hornstein im Oedenburger Comitate Ungarns 17. März 1709, gest. zu Pinkafeld in Ungarn 17. October 1759). Während ihn Féjer Miklovics nennt, erscheint er bei Stöger als Milkovits, und mir wollte es nicht gelingen, die Richtigkeit seines Namens festzustellen, was zuletzt nur nach dem Titelblatte des von ihm geschriebenen Werkes möglich wäre. Im Jahre 1725 trat er in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er die Studien vollendete, die philosophische Doctorwürde erlangte, und dann das Lehramt aus der Philosophie zu Wien und Gratz versah. Später von seinem Orden nach Warasdin geschickt, ließ er nichts unversucht, um die Walachen mit der römischen Kirche wieder zu vereinigen. Zu Güns wurde er Rector, und als er zur Leitung des Ordens-Collegiums in Oedenburg bestimmt war und sich dahin begab, starb er auf der Reise dahin in Pinkafeld bei [276] dem Grafen Emerich Batthyány. Von ihm ist im Drucke erschienen: „Annus saecularis Universitatis Tyrnaviensis“ (Tyrnaviae 1735, 12°.).

Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 229. – Fejér (Georgius), Historia Academiae scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresianae regiae literariae (Budae 1835, Typ. reg. Universitatis, 4°.) p. 72.