BLKÖ:Moering, Andreas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 18 (1868), ab Seite: 424. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Andreas Möring in Wikidata
GND-Eintrag: 138396124, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Moering, Andreas|18|424|}}

Von den Söhnen führt Andreas das Geschäft des Vaters fort. Er ist für seine vorzüglichen Verdienste und Leistungen in diesem Industriezweige mit dem Ritterkreuze des Franz Joseph-Ordens, und bei den Ausstellungen zu Wien, Paris, London, München, Berlin und Paris 1867 mit den goldenen und silbernen Preismedaillen ausgezeichnet worden. Aus seiner Ehe mit Theresia Müllner stammen mehrere Kinder, der älteste Sohn ist Compagnon des Vaters im Geschäfte; der zweite, Alfred, trat im Jahre 1859 als Lieutenant in das erste k. k. Uhlanen-Regiment, machte mit demselben die Affaire bei Palestro und Osegna[WS 1], die Schlachten von Magenta und Solferino mit; erhielt als Brigade-Adjutant des General-Majors Eugen Baron Piret in der Schlacht bei Custozza, wo ihm das Pferd unterm Leibe blessirt wurde, das Militär-Verdienstkreuz. Gegenwärtig ist er dem Generalstabe zugetheilt. – Die älteste Tochter Theresia ist mit Joseph Lommer, zur Zeit Hauptmann im Infanterie-Regimente Nr. 70, vermält. Lommer erkämpfte sich im Feldzuge des Jahres 1859, in welchem er als Generalstabs-Officier der Brigade Baltin, im Jahre 1866 aber als Generalstabs-Chef der Brigade Piret zugetheilt wurde, zuerst das Militär-Verdienstkreuz, dann aber den Orden der eisernen Krone dritter Classe, beide mit der Kriegsdecoration. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Orfegno.