BLKÖ:Moosbrugger, Wendelin

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Moos, Friedrich
Band: 19 (1868), ab Seite: 67. (Quelle)
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Moosbrugger, Wendelin (Maler, geb. zu Rehmen, einem Filialorte der Pfarre Au des inneren Bregenzer Waldes, im Jahre 1760, gest. zu Constanz im Jahre 1849). Erscheint auch mit der Schreibart Moßbrugger. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Mannheim, wo er im Jahre 1785 auch einen ersten Preis gewann. Er malte Historien, Genrebilder und Bildnisse, in letzteren leistete er Treffliches. Während des Congresses befand er sich in Wien, wo er den König von Württemberg, mehrere Personen des hohen Adels und einige der bei dem Congresse sich erlustigenden Staatsmänner malte. Später wurde M. Professor seiner Kunst in Rastatt und von ihm rührt auch der Entwurf zu dem Denkmale her, welches dem Großherzoge von Baden im Chor der Schloßkirche zu Pforzheim aufgestellt ist. Es wurde derselbe von Moosbrugger selbst im Jahre 1834 bei Velten in Karlsruhe in 8 Blättern (gr. Fol.) herausgegeben. Moosbrugger hatte auch den Titel eines württembergischen Hofmalers. Seine beiden Söhne Friedrich und Joseph widmeten sich gleichfalls der Kunst. Nagler in seinem „Allgemeinen Künstler-Lexikon“ läßt beide in Constanz geboren [68] sein, während nach einer handschriftlichen Mittheilung des Dr. Metzler zu Weitz in der Steiermark, beide zu Rehmen in Vorarlberg geboren sind. –