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BLKÖ:Nyiró, Adam

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 20 (1869), ab Seite: 445. (Quelle)
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Nyiró, Adam (gelehrter Jesuit, geb. in Ungarn 8. September 1723, gest. zu Kaschau im Jahre 1784). Trat im Jahre 1738 in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er seine Studien beendete. Nun lehrte er zu Klausenburg Dicht- und Redekunst, übte durch drei Jahre das Predigeramt aus, lehrte dann ebenso lange zu Ofen und Klausenburg die Philosophie, zuletzt durch zwölf Jahre an verschiedenen Collegien, als z. B. zu Agram, Erlau, Ofen, Kaschau, Klausenburg theologische Wissenschaften, und zwar Controverse, [446] Kirchenrecht und Dogmatik. Im Drucke gab er die folgenden Schriften heraus: „Epistolae Heroum et Heroidum“ (Claudiopoli 1747, typ. Academ., 8°.); – „Utopia, sapientiae Rempublicam instituentis, in tres partes divisa“ (ibid. 1748, 8°.). N. starb wenige Jahre nach Aufhebung seines Ordens im Alter von 51 Jahren. Fejer schreibt ihn Nyiró, Stöger aber Nyrö.

Fejér (Georgius), Historia Academiae scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresiae regiae literaria (Budae 1835, typ. Universitatis, 4°.) p. 37. – Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 246.