Zum Inhalt springen

BLKÖ:Pavissich, Luigi Cesare

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Pavišević, Joseph
Nächster>>>
Pavla, Johann
Band: 21 (1870), ab Seite: 384. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Luigi Cesare Pavissich in Wikidata
GND-Eintrag: 1025611128, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Pavissich, Luigi Cesare|21|384|}}

Pavissich, Luigi Cesare (Schriftsteller, geb. zu Macarsca in Dalmatien im Jahre 1823). Widmete sich nach beendeten philosophischen Studien [385] dem Priesterstande und wurde nach erlangten Weihen im Lehramte verwendet. Er war mehrere Jahre Professor der italienischen Literatur an der k. k. orientalischen Akademie in Wien, wurde dann k. k. Schulrath und Volksschulen-Inspector in Dalmatien. Von P. sind bisher folgende Schriften im Drucke erschienen: „La morte di Socrate“ (Padova 1849), Uebersetzung aus dem Französischen des Alphons de Lamartine; – „La morte di Mons. Dionigi d’ Affre, Arcivescovo di Parigi“ (Vienna 1850), Uebersetzung aus dem Französischen des A. René; – „Cenni storici sulla peste di Macarsca del 1815“, auch in illyrischer Ausgabe unter dem Titel: „Uspomena povistna o kugi makarshoj god. 1815“ (Vienna 1851, Lechner, 8°.); – „Biografia del generale Mastrovich“ (Vienna 1852, 8°.); – „Una notte in Vaticano, carme in sciolti“ (ibid. 1852, 8°.); – „Cinque Salmi Davidici volgarizzati e commentati“ (Trieste 1864, Lloyd austriaco). Ferner besorgte P. die Herausgabe der 7. bis 13. Auflage von F. Bozzi’s „Manuale di Conversazione nelle due lingue italiana e tedesca“ und Gliubich führt noch das nachfolgende, von P. übersetzte Werk: „Gli ultimi giorni della rivoluzione Ungherese di F. Sczyglagy“ (Modena 1852) an. Nun existirt in der ganzen ungarischen Literatur und überhaupt in Ungarn kein Mensch, der Sczyglagy hieße, es ist dieser Name offenbar eine Entstellung des Namens Szilágyi, von dem in der That ein Werk, betitelt: „Die letzten Tage der ungarisch-siebenbürgischen Revolution. Enthüllung der Ereignisse in Ungarn und Siebenbürgen seit dem 1. Juli 1849. Unter Mitwirkung des Verfassers in’s Deutsche übertragen“ (Pesth 1850, Gust. Heckenast, 8°.), erschienen ist, dessen Uebersetzung wohl das oben angeführte sein wird.

Gliubich di Città vecchia (Simeone Abbate), Dizionario biografico degli uomini illustri della Dalmazia (Vienna e Zara 1856, Lechner ed Abelich, 8°.) p. 248.