BLKÖ:Popelik, Johann
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 23 (1872), ab Seite: 106. (Quelle) | |||
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Popelik, Johann (Maler, geb. in Böhmen). Zeitgenoß, lebt in Prag, wo er an der dortigen Kunstakademie seine Ausbildung erlangt und schon seit dem Jahre 1857 in den Jahres-Ausstellungen der Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde einzelne Werke dem größeren Publicum vorgeführt hat, und zwar im genannten Jahre: „Waffenschmied aus dem sechzehnten Jahrhunderte“ (90 fl.); – 1858: „Errettung des Prinzen Albert von Sachsen aus den Händen seines Räubers Kunz von Kauffungen“ (140 fl.); – 1863: „Von der Prüfung“ (250 fl.), ein sehr gelungenes niedliches Genrebild; – 1864: „Visite de condoleance“ (260 fl.); – „Concert zur Unzeit“; – 1867': „Alte Legende“ (250 fl.); – 1868: „Auf dem Friedhofe“. In Wiener Ausstellungen war nur im Jahre 1866 in der April-Ausstellung des österreichischen Kunstvereins das obenerwähnte: „Condolenz-Visite“, zu sehen. Im Katalog daselbst heißt er, irrig Franz Popelik; P. ist ein noch junger Künstler, dessen Arbeiten hübsch gedacht, nett gearbeitet, besonders lebendig in Farbe und Gruppe sind und noch zu schönen Hoffnungen berechtigen.
- Prager Zeitung 1868, Nr. 143, im Feuilleton. – Krakauer-Zeitung 1865, Nr. 125, im Feuilleton. – Bohemia (Prager polit. und Unterhaltungsblatt, 4°.) 1863, S. 1323, im Artikel: „Kunstausstellung“; – ebenda, 1864, Nr. 116, S. 1371. – Presse (Wiener polit. Blatt) 1866, Nr. 107, im Feuilleton. – Politik (Prager polit. Blatt) 1863, Nr. 154, im Feuilleton. – Kataloge der Prager Jahres-Ausstellungen 1857, Nr. 102; 1858, Nr. 23; 1863, Nr. 219; 1864, Nr. 30; 1867, Nr. 219.