BLKÖ:Potocki, Dominik Jacob
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 23 (1872), ab Seite: 157. (Quelle) | |||
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Jacob und der Hedwig gebornen Gräfin Tarnowska. Von Kindheit an dem beschaulichen Leben zugewendet, trat er, erst 13 Jahre alt, bereits in den Dominikanerorden im Kloster zum heil. Leib Christi (Klasztor bożego ciała) in Lemberg. Als Mönch beendete er seine Studien und wurde dann nach Rom geschickt, wo er die theologischen Wissenschaften hörte. Als Lector der Theologie kehrte er in sein Vaterland zurück, kam auf seinen Wunsch nach Krakau, wo er die theologische Doctorwürde erlangte und im Jahre 1636 Provinzial der russischen Ordensprovinz wurde. Der Ruf seiner Frömmigkeit und seiner übrigen trefflichen Eigenschaften gelangte bald zur Kenntniß des Königs Wladislaw IV. von Polen, der P., obgleich er erst 31 Jahre alt war, zum Bischofe von Chelm ernannte. Aber P. erlebte nicht mehr die Consecration, denn bald nach seiner Ernennung endete ein frühzeitiger Tod seine irdische Laufbahn. Bischof Dominik Jacob ist in Lemberg im Kloster zum h. Leibe Christi begraben. [Barącz (Sadok X.), Rys dziejów zakonu kaznodziejskiego w Polsce, d. i. Abriß der Geschichte des Predigerordens in Polen (Lemberg 1861, 8°.) Bd. II, S. 61.] –
15. Dominik Jacob P. (ernannter Bischof von Chelm, geb. 1608, gest. 8. November 163), ein Sohn des Bracławer Wojwoden