BLKÖ:Prónay, Ladislaus Freiherr
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Prónay, Paul | |||
Band: 24 (1872), ab Seite: 12. (Quelle) | |||
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lutherischen Bewohner desselben insbesondere große Verdienste erworben hat. Er war ein Freund und Kenner der ungarischen Literatur, um deren Pflege er sich durch Ermunterung und Unterstützung der Gelehrten verdient gemacht hat. Er stellte auch eine Preisfrage über die Cultur de ungarischen Sprache. Er wurde zugleich mit seinem ebenso verdienstvollen Bruder Gabriel im Jahre 1784 von Kaiser Joseph II. in den ungarischen Freiherrnstand erhoben. [Baur (Samuel), Allgemeines historisch-biographisch-literarisches Handwörterbuch aller merkwürdigen Personen, die in dem ersten Jahrzehend des neunzehnten Jahrhunderts gestorben sind (Ulm 1816, Stettini, gr. 8°.) Bd. II, S. 268. – Der Biograph. Darstellung merkwürdiger Menschen der drei letzten Jahrhunderte (Halle 1802 bis 1809, Waisenhaus-Buchhandlung, gr. 8°.°) Bd. VIII, S. 480. – Annalen der Literatur des österreichischen Kaiserthums (Wien, Doll, 4°.) III. Jahrg. (1809), Bd. II, Intelligenzblatt März, S. 126; Juni, S. 268.] –
2. Ladislaus Freiherr Prónay (gest. 28. October 1803), ein Sohn des Gabriel Prónay aus dessen Ehe mit Eva von Roth de Kiraly Falva. Er erhielt eine sorgfältige Erziehung und war zuletzt geheimer Rath und Obergespan des Csanáder Comitates; er wird als ein durch Klugheit und Erfahrung ausgezeichneter Staatsmann gerühmt, der sich um sein Vaterland Ungarn und um die