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BLKÖ:Schärffenberg, Joseph Graf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 29 (1875), ab Seite: 61. (Quelle)
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13. Joseph Graf S., lebte zu Anbeginn des laufenden Jahrhunderts als Domherr zu Olmütz und bezog als solcher die Einkünfte der Herrschaft Keltschitz in Mähren. Als im Jahre 1813 das Schloß mit einem Militärspitale belegt wurde, begab sich der Graf von Olmütz nach seinem Schlosse, um selbst die Pflege der kranken Krieger zu überwachen. In welcher den Priester adelnden Weise er diese sich freiwillig auferlegte Pflicht übte, berichtet der in den Quellen angeführte „Ehrenspiegel“. Er suchte die gefährlichsten Kranken auf um ihnen Trost zuzusprechen und Hilfe zu leisten. So zog er sich selbst ein Nervenfieber zu, das ihn schon nach zehn Tagen dahinraffte. [Ehrentempel der katholischen Geistlichen u. s. w. (Wien 1845, Jac. Dirnböck, 8°.) S. 113.] –