Zum Inhalt springen

BLKÖ:Schiel, Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Schier, Xystus
Band: 29 (1875), ab Seite: 280. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Friedrich Schiel in Wikidata
GND-Eintrag: 1052608744, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schiel, Friedrich|29|280|}}

Ein Friedrich Schiel (geb. zu Kronstadt am 10. October 1812) wurde, nachdem er das evang. Gymnasium in seiner Vaterstadt, 1833 bis 1834 die protestantisch-theologische Facultät in Wien und 1834–1835 die Universität in Berlin besucht hatte, nach seiner Heimkehr Lehrer und am 11. Juli 1860 Rector des Kronstädter Gymnasiums, welche Stelle er bis an sein durch Selbstmord am 12. December 1868 herbeigeführtes Lebensende bekleidete. Außer den von ihm als Schuldirector in den Jahren 1860–1868 veröffentlichten Programmen des evangel. Gymnasiums in Kronstadt und der damit verbundenen Lehranstalten, worin von ihm außer den Schulnachrichten in den Jahren 1863–1866 auch die Fortsetzung der Matrikel des Kronstädter Gymnasiums vom Jahre 1623 bis 1810 verfaßt ist, gab er noch heraus: Συν θεφ. Civium Gymnasii Coronensis Matricula“ (Kronstadt 1862 u. f., 8°.), welche Schrift alle Rectoren, Lectoren und Collaboratoren, wie alle Studirende und Zöglinge dieser Lehranstalt seit ihrer Reform durch K. Honterus enthält; – „Festrede zur hundertjährigen Geburtsfeier des Friedrich Schiller am 10. November 1869“ (Kronstadt 1869, J. Gött, 8°.), und in den Siebenbürgischen Denkblättern, Bd. I, S. 335, veröffentlichte er die Abhandlung: „Zur Frage des lateinischen Sprachunterrichtes an unseren Gymnasien“. [Trausch, am angez. Orte. S. 175.]