BLKÖ:Schindler, Joseph (1823–1853)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 30 (1875), ab Seite: 25. (Quelle) | |||
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Patuzzi am bezeichneten Orte (Bd. II, S. 332) als „Bildhauer“ auf. Sollte es wohl der nämliche sein, dessen Müller-Klunzinger in ihrem Künstler-Lexikon: „Die Künstler aller Zeiten und Völker“, Bd. III, S. 458, als eines Wiener Bildhauers der Gegenwart, als Bruders des Malers Karl S. [S. 20] und somit als Sohnes des Landschafters Johann S. [S. 10] gedenken? Nach genanntem Werke hatte Joseph S. auf der Berliner Ausstellung 1850 einen „Rehbock“ ausgestellt, der sich „übrigens durch nichts als genaue Nachbildung der Natur“ auszeichnete. Dieser Joseph S. war mit der Ausarbeitung der Porträtmedaillons von Johann Georg Hamann, der berühmte Magus des Nordens, Christoph Jac. Kraus, K. Lachmann, Hagen, J. G. v. Herder und Burdach für den Mittelbau der Königsberger Universität beauftragt. [Illustrirte Zeitung (Leipzig, J. J. Weber, kl. Fol.) 26. Juli 1862, Nr. 995: „Die Sculpturen am neuen Universitäts-Gebäude in Königsberg“.] –
7. Joseph Schindler (geb. 1823, gest. zu Wien 7. Jänner 1853). Einen Künstler dieses Namens, im schönsten Mannesalter von 30 Jahren gestorben, führt