BLKÖ:Schmarda, Karl Johann
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Schmarda, Ludwig Karl |
Nächster>>>
Schmarda, Anton | ||
Band: 30 (1875), ab Seite: 158. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Karl Johann Ritter von Schmarda in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 139599363, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Wohl ein Bruder oder doch naher Verwandter des obigen Naturforschers und Reisenden ist Karl Johann Schmarda (geb. zu Olmütz 6. Juli 1826), der in der kaiserlichen Armee dient, seit 1854 Hauptmann im österreichischen Artilleriestabe und seit 1850 Professor der Mathematik und Geometrie an der kais. Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt ist. Zur Stunde ist er Oberst (mit dem Range vom 7. Mai 1871) im Artilleriestabe und Chef der ersten Section im technischen und administrativen Militär-Comité. Karl Joh. Schmarda war als mathematischer und militärischer Fachschriftsteller thätig und sind von ihm erschienen: „Lehrbuch der ebenen Trigonometrie“ (Wien 1855, 8°.); – „Vollständige Anleitung zur Feldbefestigung nach den Grundsätzen der neueren Kriegführung“. 2 Bände (ebd. 1856 und 1857, 8°.); – „Lehrbuch der praktischen Meßkunst für die k. k. Neustädter und Artillerie-Akademie“ (ebd. 1858; 2. verbess. Aufl. mit 9 Tafeln 1868, gr. 8°.); – „Ueber die geometrischen Vorbedingungen der treffsicheren Fernwirkung“ (Prag 1862, Bellmann, gr. 8°., mit 1 lith. Tafel). Oberst Schmarda ist Ritter des Franz Joseph-Ordens und Besitzer des Militär-Verdienstkreuzes mit der Kriegsdecoration. –