BLKÖ:Schmidt, Joseph (Compositeur)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 30 (1875), ab Seite: 278. (Quelle)
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71. Schmidt, Joseph (Clavierspieler und Compositeur, Geburtsort und Jahr unbekannt). Zeitgenoß. Ein in den Dreißiger- und Vierziger-Jahren zu Wien lebender und als geschickt gerühmter Clavierspieler, der auch als Lehrer auf seinem Instrumente gesucht und geschätzt war. Er erscheint als ein ziemlich fruchtbarer Componist, der für sein Instrument [279] sowohl mehrere Unterrichtsstücke, als auch andere Compositionen geschrieben hat. Davon sind anzuführen: „Erster Lehrmeister am Pianoforte“, 1.–3. Cursus und „Supplementheft zum 1. Cursus“, enthaltend 50 Tonstücke; – „2 Potpourri für Violine mit Pianoforte“. Op. 6; – „2 Quartuors, Nr. 1 u. 2. In F u. A“, Op. 9; – „Potpourri für Violine mit Pianoforte“, Op. 10 u. 11; – „Variationen über die Arie: „Tanti palpiti“ aus Rossini’s „Tancred“. In F, Op. 19; – „12 neue fortschreitende Uebungs-Sonatinen mit passenden Vorspielen“, Heft 1–3, Op. 21; – „Variationen über die Arie: „Es ist alles Eins“ aus der Oper: „Der lustige Fritz“. In B“, Op. 22; – „Sonate für das Piano zu vier Händen. In B“, Op. 25; – „100 sehr nützliche Scalen nebst mehreren Galanterie-Präludien“, 4 Hefte, Op. 27; – „Leichte fortschreitende Sonatinen für Pianoforte mit Violine“, Nr. 1–3, Op. 30; – „Sonate 12 für das Piano, zu vier Händen“, Op. 39; – „Unterhaltungen, aus Weber’s und Rossini’s Werken gezogen für angehende Schüler für Pianoforte mit Violine“, Op. 43; – „Der Blumenstrauß. Eine Sammlung kurzer und angenehmer Musikstücke“, Op. 51; – „Nützliche Uebungen für Pianoforte und Violine, Nr. 1“, Op. 56; – „6 fortschreitende angenehme Rondino für Pianoforte mit Violine“, Op. 57; – „Kurze Uebungsstücke“ (mit beigefügtem Fingersatze), 2 Hefte, Op. 58.

Schilling (G. Dr.), Das musikalische Europa (Speyer 1842, F. C. Neidhard, gr. 8°.) S. 297 [schreibt ihn ohne t (Schmid). während er in Musikkatalogen mit t (Schmidt) erscheint].