BLKÖ:Seyffertitz, die Freiherren von, Genealogie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 34 (1877), ab Seite: 174. (Quelle) | |||
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[WS 1] Major im 13. Linien-Infanterie-Regimente, Karl Ludwig Freiherr von S., ihren Ursprung ableiten und aus Bayern nach Tirol gekommen sein, wo sie gegenwärtig seßhaft ist. Den heutigen Familienstand der österreichischen Linie stellt die Stammtafel dar.
Zur Genealogie der Freiherren von Seyffertitz. Die S. sind ein altes, ursprünglich preußisches Adelsgeschlecht, das in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach Sachsen kam. Der Erste, der über die Familie ausführliche Nachrichten bringt, ist A. W. Bernhard von Uechtritz in seinem Werke: „Diplomatische Nachrichten von adeligen Familien“ (Leipzig 1795 u. f., 8°.), der im dritten Bande, S. 221–235, das ganze freiherrliche Diplom und Auszüge aus den Kirchenbüchern zu Staucha, Weistrup, Ahlsdorf und Glaubitz, aus den Jahren 1598–1786 mittheilt. Die fünf Söhne Georg Rudolph’s von Seyffertitz, Herrn auf Staucha, Goldhausen und Löben, und der Sabine Christine von Köckeritz, nämlich Rudolph Gottlob, kön. polnischer und kursächsischer geheimer Rath und Trabanten-Hauptmann (gest. 1740); – Hans Adam, kön. polnischer und kursächsischer General-Lieutenant (gest. 1731); – Georg Haubold, kursächsischer Kammerherr und Oberstlieutenant; – Adolph, königlich polnischer und kursächsischer Oberküchenmeister (gest. 1741), und Georg Rudolph, hessen-kasselscher Infanterie-Oberst, erlangten mit Diplom im kursächsischen Reichs-Vicariate ddo. 9. September 1711 den Freiherrnstand. Die nunmehrig österreichische Linie möchte wohl von Georg Haubold’s Freiherrn von S. Urenkel, dem königlich bayerischenWappen. Schild der Länge nach und rechts quergetheilt mit Herzschild. Dieses ist silbern und quergetheilt, zeigt oben drei rothe Querbalken und unten eine goldene Lilie. Im rechten oberen Felde zeigt sich in Gold ein aufwachsender, rechtsgekehrter, gekrönter, schwarzer Löwe; im rechten unteren Felde [175] sieht man in Blau drei, 2 über 1, sechsstrahlige silberne Sterne; die linke Hälfte ist von Silber und Blau der Länge nach getheilt und mit drei, 2 über 1, goldenen Lilien belegt.
Stammtafel der Freiherren von Seyffertitz. (Oesterreichische – katholische – Linie.) | ||||||||||
Karl Joseph k. k. Jäger-Hauptmann, 19. August 1831. | ||||||||||
Karl Maria Jos. Leop. [S. 173] geb. 17. Februar 1825. Emilie Dorothea geb. Gysi. |
Gebhard Maria Karl Johann geb. 8. September 1826, Stephanie Arrioli Eose v. Moskowitz geb. 13. Jänner 1835. |
Guido Jos. Karl Maria Victor geb. 7. Mai 1829, † 31. März 1866. Anna geborene Gräfin Butler- Clonebourgh gen. Haimhausen geb. 13. October 1813, wiederverm. Michael Scharoch, k. k. Rittmeister und Garde der Arcieren-Leibwache. | ||||||||
Karolina geb. 2. October 1853. |
Magdalena geb. 22. April 1857. | |||||||||
Rosa geb. 29. August 1862. |
Maria geb. 6. August 1864. |
Karl geb. 20. April 1869. | ||||||||
Theobald geb. 19. Jänner 1856. |
Gustav geb. 15. August 1862. |
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: bayeririschen.