BLKÖ:Steger, Johann

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 37 (1878), ab Seite: 319. (Quelle)
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3. Johann Steger, ein Maler, der zu Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts in Prag blühte. Er arbeitete Zeichnungen für den Grabstichel und malte historische und allegorische Bilder in Oel. Von seinen Arbeiten sind bekannt: „Darstellungen aus dem Leben des h. Romedius“, woran er sich noch mit zwei anderen Künstlern, Lublińsky und J. de Rossi, betheiligte. Diese Blätter, 35 an Zahl, hat M. Rivola für das von dem Strahower Prämonstratenser A. von Friedenfels herausgegebene Werk „Gloriosus S. Romedius“ (Fol.) gestochen. Von anderen Zeichnungen Steger’s, nach denen damals die besten Künstler gestochen haben, sind bekannt: „Ein von Engeln umgebener segnender Christus“, gest. von Elias Hainzelmann; – „Die Martern des h. Sarcander“, Thesenblatt einer Disputationsschrift F. C. Prochack’s und J. A. Styllert’s, gest. von Georg Adam Wolfgang und „Kaiser Leopold, wie vor ihm die Türken, Tartaren und die Laster fliehen“, Thesenblatt einer Disputationsschrift des Grafen P. Chiaky, gest. von M. Küsel. Die zwei letztgenannten Blätter von Wolfgang und Küsel sind selten. [Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Haase, 4°.) Band III, Sp. 103. – Wolny, Kirchliche Topographie von Mähren. Olmützer Diöcese, Bd. V, S. 19.] –