BLKÖ:Stentzsch, die Freiherren von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 38 (1879), ab Seite: 203. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Stentzsch, die Freiherren von|38|203|}}

Die Freiherren von Stentzsch. Sie erscheinen bald Stentzsch, bald Stentz geschrieben, scheinen zwei verschiedene Familien, beide auch schon erloschen zu sein, da wir Trägern dieses Namens weder im Civil- noch im [204] Kriegsdienste begegnen. Es gab eine schlesische Familie dieses Namens, die im Kreise Schwiebus und im Glogau’schen seßhaft war und deren Sprossen theils in Hofdiensten des Bischofs von Breslau standen, theils als Deputirte in Landesangelegenheiten thätig waren. Die in Meissen ansäßige Familie hatte ihr gleichnamiges Stammhaus Stentzsch in Meissen und war später (um 1663) im Stifte Würzen seßhaft. Ueber eine Zusammengehörigkeit beider Familien fehlen alle Daten. –