Zum Inhalt springen

BLKÖ:Szöllösy, Franz von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Szönyi, Benjamin
Band: 42 (1880), ab Seite: 234. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz von Szöllösy in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Szöllösy, Franz von|42|234|}}

Eines Franz von Szöllösy, dessen Familie aus Iván Nagy’s „Magyarország családai“ [Bd. X, S. 851 u. f.), obgleich darin fünf Adelsfamilien des Namens Szöllösy aufgezählt werden, nicht ersichtlich ist, gedenkt K. M. Kertbény in seiner Schrift: „Die Ungarn im Auslande. I. Namensliste ungarischer Emigration seit 1849... (Brüssel und Leipzig 1864, Kießling und Comp., 8°.) S. 65, unter Nummer 1683. Nach ihm war Szöllösy im Jahre 1848 Präsidialsecretär Kossuth’s, Dolmetsch, floh 1849 mit demselben in die Türkei, hielt sich in Widdin, dann in Schumla auf. Ferner bezeichnet ihn Kertbeny als österreichischen Spion, als Kossuth’s Stubengenossen in Kiutahia, als Batthyányi’s Dragoman. Im Jahre 1851 kehrte Franz nach Ungarn zurück und starb in Siebenbürgen. Seine aus Deutschland gebürtige Gattin folgte ihm nach Widdin und nach seiner Rückkehr von dort auch nach Ungarn, später nach Siebenbürgen. Kertbeny bezeichnet ihn auch als polyglotten Grammatiker. Nach Arbeiten von Szöllösy[WS 1] in dieser Richtung habe ich vergebens gesucht, wohl aber steht es fest, daß er lange vor der Revolution das Werk „Napkeleti képek“, d. i. Orientalische Bilder (Klausenburg 1838), herausgegeben hat.[WS 2]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Szölössy.
  2. Siehe auch im vorigen Artikel Franz Szöllösy