BLKÖ:Szabó, Basilius

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 41 (1880), ab Seite: 117. (Quelle)
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6. Basilius Szabó (geb. zu Jank im Szathmarer Comitate im Jahre 1820). Nach Beendigung der medicinischen Studien an der Wiener Hochschule erwarb er sich daselbst den Doctorgrad, worauf er als Secundararzt im Allgemeinen Krankenhause zu Wien fungirte. Im Jahre 1843 war er Honvéd-Bataillonsarzt. 1849 Honvéd-Stabsarzt bei der ungarischen Südarmee. Nach der Waffenstreckung bei Világos wurde er als Gefangener nach Hermannstadt transportirt und zur Dienstleistung im k k. Militärspitale verhalten. Später fungirte er als Sanitäts-Referent bei der siebenbürgischen Statthalterei und wirkte als Hauptförderer bei Errichtung und Entwicklung aller in Siebenbürgen gegenwärtig bestehenden philanthropischen Anstalten. 1861 wählte ihn das Ober-Albenser Comitat zu seinem Physicus. Der in diesem Comitate gelegene Curort Elöpatak hat seinen Aufschwung seit jener Zeit größtentheils dem Wirken Szabó’s zu verdanken. Von ihm ging der Gedanke aus, auf dem Büdösberge eine Landes-Augenheilanstalt und in Elöpatak ein Asyl für arme Kranke zu errichten. Auch literarisch war Dr. Szabó thätig, und eine von ihm herausgegebene medicinische Broschüre zog die Aufmerksamkeit der ärztlichen Kreise auf sich. Seit dem Jahre 1872 bekleidet er die Stelle eines königlich ungarischen Honvéd- Regimentsarztes. [Ungarische Illustrirte Zeitung (Pesth, gr. 4°.) 1872, Nr. 23, S. 189. – Porträt. Unterschrift: „Dr. Basilius Szabó“. Holzschnitt von Rusz in vorgenannter Zeitung.] –