BLKÖ:Szabó, Joseph (II.)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Szabó, Johann (III.) |
Nächster>>>
Szabó, Joseph (III.) | ||
Band: 41 (1880), ab Seite: 120. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
József Szabó in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Mitterpacher von Mitterburg [Bd. XVIII, S. 378) eine lateinische Uebersetzung unter dem Titel „Frumentum Vaciense“ (Viennae 1793) veranstaltete. Aber auch eine deutsche Uebersetzung: „Waitzner Getreyde“ (Waitzen 1793, Ambroische Druckerei, 8°.) hat Mitterpacher besorgt. Wir finden noch ein Werk, als dessen Autor ein Joseph Szabó bezeichnet ist; es führt den Titel „Descriptio persici imperii ex Strabonis tum et aliorum auctorum cum illo comparatorum fide composita. Commentatio“ (Heidelberg 1811, Mohr). Dasselbe ist, wenn unser Szabó dessen Verfasser, ein posthumes, oder von einem anderen Joseph Szabó geschrieben. Letzterer Fall dürfte nach Jahr und Verleger der wahrscheinlichere sein. [Stoeger (Joannes Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex.-8°.) p. 345.] –
17. Joseph (II.) Szabó (geb. zu Raab in Ungarn um 1740, gest. zu Neusohl am 2. April 1801). Im Jahre 1761 trat er in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er nach Beendigung seiner Studien die Priesterweihe erhielt, eben zur Zeit, als derselbe aufgelöst ward. Er trat nun in den Weltpriesterstand über, wurde Pfarrer zu Neusohl, dann Ceremoniarius des Bischofs von Waitzen und zuletzt Dechant zu Besterczebánya, wo ihn auch der Tod ereilte. Er liebte die Landwirthschaft und Obstzucht und war in dieser Richtung schriftstellerisch thätig. So erschien von ihm: „Cultura Peponum figuris aeneis illustrata“ (Tyrnaviae, n. A. Ofen, 1790); da der damalige Kurfürst von Trier, welcher diese Frucht vorzugsweise liebte, nach Szabó’s Anweisung die Cultur derselben mit Glück pflegte, beschenkte er den Autor mit fünfzig Goldstücken; – „Vátzi gabona“, d. i. Waitzener Getreide (Waitzen 1793, 8°.), wovon der bekannte Jesuit