BLKÖ:Szaniawski, Johann Felix

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 41 (1880), ab Seite: 158. (Quelle)
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4. Johann Felix Szaniawski (gest. um das J. 1735) erhielt seine geistliche Ausbildung an verschiedenen theologischen Anstalten in Galizien, wo er auch an mehreren Orten der Seelsorge oblag, bis er als Suffragan, und zwar als Weihbischof von Kaps zur Lemberger Metropolie kam. Im Jahre 1724 zum Bischof von Chelm ernannt, wurde er zugleich Coadjutor des Lemberger Erzbischofs Skarbek. In dieser Stellung erfolgte seine Ernennung zum Bischof von Wilna, aber die Lithauer machten ihm als einem Anhänger der Krone dieses Kirchenamt streitig, und ehe das päpstliche Breve mit der Bestätigung in Lemberg eintraf, starb Szaniawski. Er war ein berühmter Kanzelredner und mehrere seiner bei verschiedenen festlichen Anlässen gehaltenen Predigten erschienen auch im Druck, und zwar die berühmteste derselben anläßlich der 1734 nach Augusts II. Tode beginnenden Königswahl, zu Krakau im genannten Jahre. –