BLKÖ:Szentiványi, Stephan
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 42 (1880), ab Seite: 88. (Quelle) | |||
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Illeshazy, dum in supremum comitem Liptoviensem inauguraretur“ (Cassoviae 1761, Fol.) drucken. Ueberdies beschäftigte er sich mit dem Studium der Siegel ungarischer Familien, brachte auch eine ansehnliche Collection Familiensiegel [89] zusammen, welche er in Farben darstellte. Einen Theil dieser Sammlung besitzt das Archiv der Budapesther Universitätsbibliothek. [Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae et Ratisbonae 1855, Lex.-8°.) p. 353.] –
12. Stephan Szentiványi (geb. auf der väterlichen Besitzung Szentiványi in Ungarn am 9. Juli 1725, gest. 1772). Er trat 1741, 16 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er nach abgelegten Gelübden die philosophische und theologische Doctorwürde erlangte und darauf im Lehramte zunächst zu Kaschau in der Redekunst, dann zu Tyrnau in der griechischen Grammatik, zu Raab in der Ethik und den übrigen philosophischen Disciplinen, dann wieder zu Tyrnau und Kaschau im Kirchenrechte thätig war. Zuletzt Superior zu St. Nicolaus in Liptau, starb er daselbst bald nach Aufhebung seines Ordens. Er ließ ein „Carmen heroicum honoribus L. B. Comitis