BLKÖ:Szilágyi, Joseph

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szilágyi, Johann
Band: 42 (1880), ab Seite: 178. (Quelle)
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6. Joseph (geb. zu Ér-Tárcsa im Biharer Comitate 10. April 1814). Nachdem er in seiner Heimat die Vorbildung erlangt hatte, studirte er am griechisch-unirten Collegium zu Wien Theologie. Im Jahre 1836 zum Priester geweiht, wirkte er zunächst im Lehramte, wurde dann 1847 Domherr am griechisch-unirten Capitel zu Großwardein und am 1. November 1865 griechisch-unirter Bischof daselbst. Aus Anlaß seiner Ernennung zum Bischof errichtete er eine Stiftung von je 300 fl. Jahresstipendien für sechs rumänische Studirende der höheren Wissenschaften, hauptsächlich für solche der Jurisprudenz. Bei dem Umstande, daß die rumänische Nation überreich an kirchlichen Stiftungen, dagegen arm an solchen ist, welche Wissenschaft und Kunst fördern, wurde dieser Act der bischöflichen Munificenz allgemein mit Freude aufgenommen. Bischof Szilágyi scheint bereits gestorben zu sein, da zur Zeit Johann Olteanu den griechisch-unirten Bischofssitz in Großwardein einnimmt. [Magyarország és nagy világ, d. i. Ungarn und die große Welt (illustrirtes Pesther Blatt, 4°.) 1867, Nr. 14: „Pap Szilágyi József“. – Porträt. Ebenda im schönen Holzschnitt. Medaillonformat, ohne Angabe des Zeichners und Xylographen.] –