BLKÖ:Tóth (Rittmeister)
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| korrigiert | |||
|
<<<Vorheriger
Tóth (analytischer Chemiker) |
Nächster>>>
Tóth, die Adelsfamilien | ||
| Band: 46 (1882), ab Seite: 250. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Tóth in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
| |||
19. Schließlich müssen wir noch eines Tóth gedenken, dessen Taufname gleichfalls unbekannt ist. Als Rittmeister im 8. Huszaren-Regiment, damals Splény-Huszaren. zeichnete er sich zur Zeit des Ausbruches der Brabanter Revolution (1790) bei mehreren Anlässen aus. So ließ er im Treffen bei Everhill an der Maas Anfangs Juli 1790 seine Escadron absitzen und verjagte mit derselben die feindlichen Scharfschützen aus dem Gehölze. In der Relation des Feldmarschall-Lieutenants Grafen Latour wird Rittmeister Tóth ausdrücklich belobt; ebenso im Berichte dieses Generals über das Gefecht bei Vieth am 20. October d. J. Hier warf er sich mit großer Unerschrockenheit an der Spitze von 66 Huszaren der starken feindlichen Cavallerie und Infanterie entgegen und hieb mit Erfolg in dieselben ein. Als dann neue Abtheilungen Cavallerie gegen ihn heranrückten, erneuerte er den Angriff und schlug, unterstützt von zwei anderen Officieren des Regiments, Oberlieutenant von Kruza und Lieutenant Jacko, den Feind zurück und verfolgte ihn ungeachtet eines starken Geschützfeuers aus Zwolfpfündern. [Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1865, F. B. Geitler, gr. 8°.) Bd. II: „Huszaren“, S. 54.] –