BLKÖ:Takács, Bernhard
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 43 (1881), ab Seite: 30. (Quelle) | |||
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[31] gründliche Kenntnisse in der classischen Literatur, wie auch in den Kirchenvätern und schrieb ein schwungvolles correctes Latein. Nach dem Tode Takács’ gab Cäsarius Vagács dessen „Carmina selecta. Recognovit ac adnotationibus illustravit…“ (Comaromi 1866, gr. 8°., IX und 290 S.) heraus. Takács war auch ein eifriger Numismatiker, und scheint es, daß er ein Opfer seines Sammeleifers wurde, denn man vermuthet, daß er einer Grünspan-Vergiftung erlag, welche er sich zuzog, als er eine Masse von mehreren hundert alten Kupfermünzen vom Roste reinigte und dabei nicht die nöthige Vorsicht beobachtete. [Wiener Zeitung, 1859, Nr. 293, S. 4904.] –
2. Bernhard Takács (geb. in Ungarn 1796, gest. zu Martinsberg am 7. November 1859), trat in jungen Jahren in das Benedictinerstift Martinsberg, wo er die philosophischen und theologischen Studien beendete. Dann dem Lehrfache sich widmend, wirkte er durch vierzig Jahre an verschiedenen Gymnasien, theils als Professor, theils als Director. Er besaß