BLKÖ:Taubes Ritter von Lebenswarth, Johann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 43 (1881), ab Seite: 130. (Quelle) | |||
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Johann. In Würdigung seiner Verdienste ward er am 18. April 1849 mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe ausgezeichnet und dann den Statuten gemäß in den erbländischen Ritterstand mit dem Prädicate von Lebenswarth erhoben. Im Jahre 1866 widmete Dr. Taubes den Betrag von 6000 fl. zur Gründung einer Stiftung mit der Bestimmung: daß die Interesten dieses Capitals jährlich oder halbjährig an sechs altgediente und gebrechliche Militärärzte des Pensionsstandes, und zwar drei Oberwundärzte und drei Unterärzte zu vertheilen seien, welche in Anbetracht ihrer langen und eifrigen Dienstleistung im Spital oder im Felde einer Berücksichtigung würdig befunden würden; in Ermanglung geeigneter Stipendiaten aber sei die Summe für Witwen und Waisen von Feldärzten der obbezeichneten Kategorie als zeitliche Unterstützung zu gleichen Theilen zu verwenden.
Taubes Ritter von Lebenswarth, Johann (k. k. Oberstabsarzt a. D., Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt). Zeitgenoß. Er studirte an der medicinisch-chirurgischen Joseph-Akademie in Wien und trat zum Doctor promovirt, als Feldarzt in den praktischen Dienst bei der kaiserlichen Armee, in welcher er stufenweise vorrückend Oberarzt, dann Regimentsarzt bei Erzherzog Franz Ferdinand-Infanterie Nr. 32, endlich Oberstabsarzt und k. k. Rath wurde. Er fungirte auch als Leibmedicus Sr. kaiserlichen Hoheit Erzherzog- Wiener Zeitung (gr. 4°.) 1866, Nr. 265, S. 283.