BLKÖ:Teleki, Michael (III.)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 43 (1881), ab Seite: 237. (Quelle) | |||
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Michaels (II.) aus dessen zweiter Ehe mit Judith Weér, lebte in der zweiten Hälfte des siebzehnten und in der ersten des achtzehnten Jahrhunderts. Er war 1698–1713 Capitän des Kövárer Comitates. Als Franz Rákóczy, welcher wegen Unterhandlungen mit Frankreich verhaftet und nach seiner Flucht aus dieser Haft geächtet worden war, aus Rache gegen Oesterreich, dem er die Herrschaft über Ungarn entreißen wollte, ein Heer von Mißvergnügten um sich sammelte und an dessen Spitze sich stellte, stand Michael Teleki zu diesem Rebellen. Er wird auch als Uebersetzer der Schrift des Augustiner-Chorherrn Adam Weeber: „Die fürstliche Seele u. s. w.“ bezeichnet. Die Uebersetzung erschien unter dem Titel: „Fejedelmi lélek, avagy a jó fejedelemnek szükséges ajándéki...“ (Klausenburg 1689, 4°.). Doch möchte man aus der an den Fürsten von Siebenbürgen Michael Apafi gerichteten Widmung eher in Michaels (III.) Vater Michael (II.) den Uebertrager dieser Schrift vermuthen. Uebrigens sind von einem Michael Grafen Teleki noch folgende zwei Dissertationen zu verzeichnen: „Exercitatio theologica de bonorum operum necessitate“ (Claudiopoli 1718, 4°.) und „Dissertatio philosophica de unione mentis cum corpore“ (ib. 1718, 4°.). Michael ist durch seine Gemalin Katharina geborene Thoroczkay der Stammvater des ersten nach ihm benannten Michael’schen Hauptstammes der Teleki. Seine drei Söhne Johann, Michael (IV.) und Samuel [238] pflanzten denselben fort. Der Zweig Michael’s (IV.) erlosch schon in dessen beiden Enkelinen Clara und Rachel. Johanns und Samuels Zweige blühen aber noch zur Stunde, und Samuel ist der Urgroßvater der beiden Gräfinen Blanca [S. 240] und Emma [S. 235, Nr. 11]. –
29. Michael (III.), ein Sohn