BLKÖ:Traxler, Franz
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 47 (1883), ab Seite: 88. (Quelle) | |||
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[89] Fénelon’schen „Telemach“ verbessert zu Kaschau im Jahre 1755 (4°.) heraus. Dieser Ladislaus Graf Teleki ist wahrscheinlich der Sohn des um die Förderung der Wissenschaften vielgerühmten Grafen Alexander [Bd. XLIII, S. 234, Nr. 3]. Im Jahre 1710 geboren und 1778 gestorben, ist er ein Zeitgenoß Traxler’s.
Traxler, Franz (Priester der Gesellschaft Jesu, geb. zu Erlau 19. Februar 1713, gest. ebenda 30. Jänner 1756). Im Alter von neunzehn Jahren trat er in den Orden der Gesellschaft Jesu ein. Für das Lehramt bestimmt, trug er zu Raab, Kaschau, Gran und Klausenburg Dicht- und Redekunst vor. Dann fungirte er als Kanzler zu Hermannstadt und Erlau. Auch versah er durch mehrere Jahre nicht ohne Erfolg das Predigtamt. Im Druck erschien von ihm: „Illustria virtutum exempla S. Joannis Francisci Regis a Clemente XI. in Sanctorum Catalogum 1737 relati“ (Claudiopoli 1738, typis Acad., 8°.), in Versen und Prosa; und dann gab er des Grafen Ladislaus Teleki ungarische Uebersetzung des- Stoeger (Joh. Nep.). Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex.-8°.) p. 368.