BLKÖ:Vetter Edler von Doggenfeld, Johann
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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| Band: 50 (1884), ab Seite: 234. (Quelle) | |||
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Ein Johann Vetter Edler von Doggenfeld diente zu gleicher Zeit mit dem Obigen in der kaiserlichen Armee, avancirte 1848 zum Rittmeister im 6. Huszaren-Regiments und ließ sich 1850 pensioniren. Am 24. Februar 1851 wurde er als Oberstlieutenant in das 6. Huszaren-Regiment wieder eingetheilt und aus diesem am 1. October 1852 zum 2. Huszaren-Regimente in gleicher Eigenschaft übersetzt. Noch im letztgenannten Jahre zum Obersten und Commandanten des 10. Huszaren-Regiments erhoben, trat er 1856 als Oberst in den Ruhestand. Als Rittmeister stationirte Vetter 1848 mit seiner Escadron in Parma. Als am 20. März daselbst die Revolution ausbrach, begab er sich, von einer Ordonnanz begleitet, auf den Hauptplatz. Die Bewegung war schon im vollen Gange, aus allen Fenstern wurde auf die Leute, die sich sammelten, geschossen, und Vetter erhielt bei dieser Gelegenheit eine schwere Schußwunde im Unterleibe. [Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1862, Geitler, gr. 8°.) II. Band: „Die Huszaren“, S. 163, 181, 182 und 281.]