BLKÖ:Wřesowitz, Jakaubek von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Wřesowitz, Jakob von | ||
Band: 58 (1889), ab Seite: 201. (Quelle) | |||
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Hallwich eine sehr gründliche quellenmäßige Studie über Jakaubek von Wřesowitz, welche in den „Mittheilungen des Vereines für Geschichte der Deutschen in Böhmen“ im IV. Jahrgang im 2. (15. September 1865 ausgegebenen) Hefte S. 33–49 abgedruckt ist. Dr. Hallwich betrachtet auch unseren Jakaubek als den Ahnherrn des Geschlechtes Wřesowitz in Böhmen. Jakaubeks Enkel Jaroš und Johann Ilburg sind die Stifter der zwei Linien Kispersky (Geiersberg) und Kostomlaty (Kostenblatt) des Stammes Wřesowitz, welcher noch durch zwei Jahrhunderte fortdauerte, bis er nach der Schlacht auf dem weißen Berge (8. November 1620) von der geschichtlichen Bildfläche verschwindet, dann noch lange in Böhmen fortwuchert, aber wieder, wenngleich ungefährlich, in den Vordergrund tritt[WS 1], seine alten Würden beansprucht und zum Theile auch erlangt. –
1. Jakaubek von Wřesowitz auf. Dieser, auch Jacob der Kleine (Jacubellus de Moravia) genannt, spielte 1426–1471 im Hussitenkriege eine große Rolle und bekleidete unter Georg Podiebrad ansehnliche Landesämter, bis er für alle seine Greuelthaten, Ueberfälle, Belagerungen, womit er die Gegner drangsalirte, schließlich den allerdings geschichtlich noch nicht ganz verbürgten Lohn erhielt, indem „er mit noch zweihundertfünfzig der Seinen gehenkt wurde“. Wir verdanken Dr.Anmerkungen (Wikisource)
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