Zum Inhalt springen

BLKÖ:Waage, C.

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Vysoký, Ernst
Band: 52 (1885), ab Seite: 39. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
C. Waage in Wikidata
GND-Eintrag: 1042801517, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Waage, C.|52|39|}}

Waage, C. (Lithograph, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt), Zeitgenoß. Ueber die Lebensumstände dieses Künstlers, der sich dem Landschaftsfache gewidmet und eine stattliche Menge von Städtebildern und landschaftlichen Ansichten gezeichnet und lithographirt hat, sind wir nicht näher unterrichtet. Wir kennen ihn eben nur aus seinen Werken, von denen mehrere Folgen theils bei F. Paterno, theils bei A. Tomaselli in Wien in den Fünfziger-Jahren erschienen. So finden wir in einem Sammelwerke, welches im Verlage von F. Paterno unter dem Titel: „Wien und seine Umgebungen“, gedruckt bei J. Haller herauskam, von C. Waage folgende Blätter: „Freyung“; – „Franz Josephs-Quai“; – „Graben“ gegen den Kohlmarkt; – „Hof“; – „Hoher Markt“; – „Praterstraße“; – „Bethaus der israelitischen Cultusgemeinde in der Leopoldstadt“; – „Franz Josephs-Kaserne“; – „Neue Kirche der griechischen Gemeinde“; – „St. Stephanskirche“; – „Karlsburg“, sämmtlich Ansichten nach der Natur in 4°. und mit Ausnahme der letztgenannten in der Wiener Stadtbibliothek vorhanden. Von einer bei Jos. Stoufs gedruckten und im Verlage bei A. Tomaselli erschienenen Reihe österreichischer Städtebilder liegen uns von Waage vor: „Wien von Meidling“; – „Linz“; – „Pesth und Ofen“ und „Prag“, sämmtlich in kl. Qu.-Fol. Was nun die Ansichten dieses Lithographen betrifft, so sind dieselben die trockenste Wiedergabe der Wirklichkeit, ohne einen Hauch idealen Anschauens, wie letzteres in Rudolph Alt’s oder Seelos Ansichten so wohlthuend durchbricht, ohne deswegen der Wirklichkeit um ein Stäubchen nahe zu treten.