BLKÖ:Werklein, die Freiherren von, Genealogie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 39. (Quelle) | |||
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Joseph Werklein, der mit Diplom ddo. Wien 24. April 1820 den erbländisch-österreichischen und am 22. August 1823 den ungarischen Freiherrenstand erlangte; jedoch fehlt die Familie in Iván Nagy’s genealogischem Werke des ungarischen [40] Adels: „Magyar ország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, in welches sie gehört. Oberst Joseph Freiherr von Werklein hatte sich zweimal vermält, erstens 1822 mit Maria geborenen Gräfin Hoyos Freiin zu Stüchsenstein; zweitens 1827 mit Maria geborenen Gräfin Almasy von Zsadány und Törok-Szent-Miklós (geb. 1809).
Zur Genealogie der Freiherren von Werklein. Die Familie hieß eigentlich Werklian und besaß vor der Eroberung Croatiens durch die Türken Knesenrang und mehrere dort liegende Güter. Von den Türken aus denselben vertrieben, blieb sie verschollen, bis 1689 nach der Wiedereroberung der Grafschaft Licca ein Peter Werklian als Führer eines eigenen Häufleins das von den Türken vertheidigte Schloß Braniek bei Lovinacz zur Uebergabe zwang. Peters Sohn, Niclas, fiel 1739 bei Vacup im Kampfe gegen den Halbmond. Des Niclas Sohn, Stephan, wurde Knes in Lovinacz, diente dem Erzhause Oesterreich im siebenjährigen und im türkischen Kriege als Hauptmann im Liccaner Grenzinfanterie-Regimente und erlangte mit Diplom ddo. Wien 27. October 1793 eine Erneuerung und Bestätigung seines Adels. Stephans Enkel ist unser Oberst