BLKÖ:Werle, Candidus
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 40. (Quelle) | |||
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Werle, Candidus (gelehrter Benedictiner, Ort und Jahr seiner Geburt wie seines Todes unbekannt). Er trat zu Irrsee in Schwaben in den Benedictinerorden und wirkte dann durch vierzehn Jahre, 1748–1762, als Professor der mathematischen Wissenschaften an der Universität Salzburg. Als Früchte seiner Lehrtätigkeit sind anzuführen: „Arithmeticae, Geometriae et Trigonometriae tam planae, quam sphaericae specimina una cum Parergis ex Physica experimentali de terra et aqua earumque meteoris“ (Salisburgi 1751, 4°.); – „Mechanicae, Hydrostaticae, Hydraulicae et Astronomiae specimina una cum Parergis ex Physica experimentali de aere et igne eorumque meteoris“ (id. 1755, 4°.). Von Salzburg kehrte Werle in sein Kloster zurück, in welchem er auch gestorben sein dürfte.
- Meusel (Johann Georg). Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1, 8°.) Bd. XV, S. 17. – Verzeichniß aller akademischen Professoren zu Salzburg, S. 40. – Poggendorff (J. C.). Bibliographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1868. J. A. Barth, gr. 8°.) Bd. II, Sp. 1298.