BLKÖ:Widmann, die Grafen von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Widmann (Bildhauer, Wien) |
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Band: 55 (1887), ab Seite: 258. (Quelle) | |||
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Karlmann Tangl [Bd. XLIII, S. 50] hat sie zum Gegenstande einer eingehenden Studie gemacht, welche er in dem Klagenfurter Blatte „Carinthia“ 1858, Nr. 32, 33, 34, 35, 36 und 44 unter dem Titel „Die Grafen von Widmann“ mittheilte, und auf die wir die Geschichtsfreunde – für unser Werk hat diese Familie weiter kein Interesse – aufmerksam machen. Dieselbe Zeitschrift theilt auch im Jahrgange 1863, S. 136 den Auszug aus einem Testamente mit, welches ein Graf von Widmann Nobilis di Venezia im Jahre 1630 niedergeschrieben hat. Dieses Grafengeschlecht steht mit den heutigen Freiherren Widmann und Grafen Widmann-Sedlnitzky in Mähren, deren S. 247 gedacht ist, in keiner verwandtschaftlichen Beziehung.
9. Die Grafen von Widmann. Diese hochangesehene, einst in Kärnthen und im Venetianischen blühende reichbegüterte Familie, deren Sprossen hohe Aemter und Würden in letzterem Gebiete und in den päpstlichen Staaten bekleideten und ein ansehnliches Handlungshaus in Venedig besaßen, erlosch in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Dieselbe schwang sich innerhalb siebenundzwanzig Jahre vom Bürger- bis zum Grafenstande empor, und der steierische Historiograph Dr.