Zum Inhalt springen

BLKÖ:Wohlgemuth, Georg Edler von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Wohlgemuth, Philipp
Band: 57 (1889), ab Seite: 243. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Georg von Wohlgemuth in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wohlgemuth, Georg Edler von|57|243|}}

2. Georg Edler von (geb. zu Wien 22. Jänner 1791, gest. zu Viehofen bei St. Pölten 21. Juli 1859). Vielleicht ein Bruder des berühmten Generals Ludwig Freiherrn von Wohlgemuth, dessen Biographie S. 238 mitgetheilt ist. Er trat 1799 zur militärischen Ausbildung in die Wiener-Neustädter Akademie und aus dieser im Mai 1809 als Fähnrich zu Klebek-Infanterie Nr. 14. Nachdem er 1813 Lieutenant geworden, kam er 1814 als Oberlieutenant in den Generalquartiermeisterstab, in welchem er im November 1822 Hauptmann und 1833 Major wurde. 1841 zum Oberstlieutenant bei Mariassy-Infanterie Nr. 37 befördert, trat er 1846 als Oberst in Pension. Er hatte die Feldzüge 1809, 1813–1815 gegen Frankreich und 1821 die Expedition gegen Neapel rühmlich [244] mitgemacht, während der dann folgenden Friedensjahre aber war er in Zweigen des Generalstabsdienstes, insbesondere bei der Militärnappirung und Landesbeschreibung in Verwendung. In Rücksicht seiner im Felde vor dem Feinde und im Frieden als Generalstabsofficier erworbenen Verdienste wurde er Mitglied der Elisabeth Theresien-Stiftung. –