BLKÖ:Wolanek, Anton

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 57 (1889), ab Seite: 256. (Quelle)
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Wolanek, Anton, siehe: Volanek, Anton [Bd. LI, S. 249].

Nachtrag zum Artikel im LI. Bande. In deutschen Quellen wird er mit W, also Wolanek, geschrieben. Dlabacz, der ihn in seinem „Allgemeinen historischen Künstler-Lexikon für Böhmen ...“ im III. Bande, Sp. 394 anführt, nennt mehrere Compositionen desselben, welche 1807 im Drucke erschienen sind, meistens Tänze; Ernst Ludwig Gerber aber in seinem „Neuen biographischen Lexikon der Tonkünstler“ Bd. IV, Sp. 602 berichtet über einen Musicus Wolanek, der bei einer Theatercapelle in Prag bedienstet gewesen sei und für die Gesellschaft, zu der er gehörte, mehrere Ballete in Musik gesetzt habe, und zwar: „Die Räuber“; – „Die Spanier in Peru“, 1798 ein Clavierauszug gedruckt; – „Der Zeichenmeister“; – „Der Jahrmarkt von Neapel“; – „Die Hochzeit auf dem Lande“. Gerber hält den Prager Musiker für eine von Anton Wolanek verschiedene Person. Da aber dieser Biograph von Letzterem berichtet, daß derselbe mehrere deutsche und böhmische Opern geschrieben habe; so neige ich zu der Ansicht, daß Beide eine und dieselbe Person seien. Auch Mendel’s „Musik-Lexikon“ geht von dieser Ansicht aus.