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BLKÖ:Wolkenstein-Rodenegg, Oswald

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 58 (1889), ab Seite: 68. (Quelle)
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29. Oswald von Wolkenstein-Rodenegg, ein Sohn Oswalds des Minnesängers [S. 64, Nr. 28][WS 1], lebte im 15. Jahrhundert. Hormayr schreibt über ihn: „er war gleich dem Vater an Name, Geist und Gefühl, von dem alten Geschlechte der erste Freiherr und eine Stütze des Landes unter Erzherzog Siegmunds unruhvoller Herrschaft“. Im Jahre 1451 wurde Oswald von dem Herzoge Siegmund mit der Veste Trostburg und dem Burgfrieden für sich, seine Brüder und Vettern als ihrem Erbe belehnt. Daher schreibt sich das am rechten Eisackufer zwischen Starz und Kolmann an der Poststraße gelegene Trostburg als ein landesfürstliches Seniorats-Mannslehen. Der Burgfrieden dieses Schlosses ward von eigenen gräflich Wolkenstein’schen Pflegern bis 1. November 1799, dann von dem Richter in Wolkenstein und Gufidaun bis 1. November 1810 verwaltet, um welche Zeit die bairische Regierung die Patrimonialgerichtsbarkeiten auflöste und Trostburg wie Gufidaun dem Landgerichte Klausen einverleibte. Oswald war mit Barbara von Trautson verheiratet und pflanzte mit ihr die Rodenegger Linie des Hauses Wolkenstein fort. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Nr. 29