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BLKÖ:Zergollern, Franz Wilhelm von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zergollern, Joseph
Band: 59 (1890), ab Seite: 339. (Quelle)
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2. Ein Franz Wilhelm (geb. zu Laibach im April 1653, gest. daselbst 28. Jänner 1710), welcher gleichfalls nach beendeten Studien große Reisen durch England, die Niederlande, Frankreich und Italien machte und nach seiner Heimkehr sich der Verwaltung seines Gutes Rosenbühel bei Laibach widmete. Er sprach sechs Sprachen, pflegte Wissenschaften und Künste und erfreute sich ebenso seiner Kenntnisse, wie seines gediegenen Charakters und großer Wohlthätigkeit wegen bei Hoch und Nieder allgemeiner Achtung. Aus seiner zweiten Ehe mit Elisabeth geborenen von Grundler zu Grünberg hatte er drei Söhne und drei Töchter. Franz Wilhelm und der Vorige waren Mitglieder der in Laibach im 17. Jahrhundert bestandenen „Adeligen und gottseligen Gesellschaft der Vereinigten“, welche Kunst und Wissenschaft bereits förderte, als solche Bestrebungen anderwärts noch zu den großen Seltenheiten gehörten. [Theatrum memoriae nobilis ac almae societatis Unitorum, d. i. Schaubühne der Gedächtniß der Adeligen und Gottseligen „Gesellschaft der Vereinigten“, zu stets währendem Andenken, eröffnet in der uralten Hauptstadt Laibach anno 1688. Handschrift in meinem Besitze. Diese Gesellschaft zählte viele Mitglieder aus dem Bürger- und Beamtenstande, dem niederen und hohen Adel. unter anderen die Barbo von Wachsenstein, Codelli, Coppini, Edelheim, Erberg, Lederer v. Lilienfeld, Schellenberg, Schweiger, Petenegg, Stroblhof, Thalnitscher von Thalberg, Taufferer, Schwitzen, Wagensberg, Webersperg, Wiederkhern.] –