BLKÖ:Zierotin, Johann von (Elbing)
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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| Band: 60 (1891), ab Seite: 85. (Quelle) | |||
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27. Ein Johann von Zierotin lebte zu Ende des 16. und im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts. Welcher Linie er angehört, ist nicht festzusetzen. Wegen der Glaubensverfolgungen, von denen seine Heimat schwer betroffen wurde, verließ er gleich vielen Anderen dieselbe, um unter Gustav Adolf, in dem die Verfolgten zu jener Zeit den Schützer ihres Glaubens erkannten, Schutz zu suchen. Er begab sich nach Elbing, wo er sich mit noch anderen Glaubensgenossen seiner Heimat 1628 befand, und wo er auch starb. In neuerer Zeit ward in Elbing ein Leichenfund gemacht, bei dessen näherer Untersuchung auch die Ueberreste eines Johann von Zierotin erkannt[WS 1] wurden. Ein Versuch der Familie, die aufgefundenen Leichen in ihren Besitz zu bekommen, scheiterte an den geradezu unverschämten Forderungen der Elbinger, die aus dem Leichenfunde ein vortheilhaftes Kaufgeschäft zu machen suchten. Man vergleiche über diesen Fund und die Muthmaßungen, wer die Leichen sein könnten, die Volks- und Schützen-Zeitung (Innsbruck, 4°.) vom 12. März 1858, Nr. 31, S. 178. –
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: erkannnt