Zum Inhalt springen

BLKÖ:Zinzendorf, Otto Christian

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 60 (1891), ab Seite: 167. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Otto Christian von Zinzendorf in der Wikipedia
Otto Christian Zinzendorf in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Zinzendorf, Otto Christian|60|167|}}

16. Otto Christian (geb. 29. August 1661, gest. 18. Juli 1718), ein Sohn des Grafen Maximilian Erasmus aus dessen Ehe mit Anna Amalia geborenen Gräfin Dietrichstein-Hollenburg, verließ wegen der zu seiner Zeit stattgefundenen Verfolgung der Protestanten in Niederösterreich seine Besitzungen daselbst, wanderte nach Sachsen aus und kaufte unweit Dresden die Güter Gavernitz, Constapel, Wildberg und Scherau. Er behielt aber, obgleich er in kursächsische Dienste trat, das Oberst-Erblandjägermeister-Amt in Oesterreich unter der Enns bei. Er wurde Oberst der sächsischen Cadetencompagnie und der gesammten kursächsischen von der Ritterschaft und den Städten beigestellten Landesdefension, kön., poln. und kurs. Geheimrath, General-Feldzeugmeister der kursächsischen Miliz, Gouverneur und Obercommandant beider Residenz- und Hauptfestungsstädte Neu- und Alt-Dresden, und ingleichen der Haupt-Bergfestungen Königs- und Sonnenstein. Seine Ehe mit Johanna Magdalena, einer Tochter des kursächsischen Kanzlers von Miltitz, blieb kinderlos. –