BLKÖ:Zmeskal, Johann

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 60 (1891), ab Seite: 208. (Quelle)
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5. Johann, vom älteren Zweige der älteren (Job’schen) Linie, der einzige Sohn Caspars aus dessen Ehe mit Anna Maria Pongrácz, lebte Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts. Schon sein Vater (gest. 1685) hatte als Parteigänger Rakóczy’s gegen seinen rechtmäßigen König gekämpft und war infolge dessen seiner Güter verlustig geworden. Seinem Sohne Johann gelang es, dieselben wieder zurückzuerhalten. Indeß auch dieser schloß sich der Erhebung Franz Rakóczy’s an und verlor darob seine Güter, erlangte aber dieselben infolge der Amnestie vom 6. December 1709 durch General Heister wieder zurück und zählte fortan zu den Anhängern des Königs Joseph I. Johann Zmeskal war zweimal vermält; aus seiner ersten Ehe mit Katharina Kheberich hatte er drei Söhne, von denen jedoch nur der älteste, Christoph, diesen Zweig fortpflanzte. Christophs Urenkel Marcus (geb. 17. Mai 1792, gest. 8. November 1836) hat als energischer Oberstuhlrichter Berühmtheit erlangt. Aus seiner Ehe mit Elisabeth, Freiin Luzenszky sproß eine Tochter Judith vermälte Coloman Reviczky und ein Sohn Stephan, aus dessen Ehe mit Luise Rady die heutigen Sprossen dieses Zweiges: Joseph (geb. 1854), Apollo (geb. 1855), Stephan Michael (geb. 1858) und Georg Raphael (geb. 1861) stammen. –