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BLKÖ:Zmeskal, Joseph (1763–1835)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zmeskal, Johann
Band: 60 (1891), ab Seite: 208. (Quelle)
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6. Joseph (geb. 1. März 1763, gest. zu Eperies 18. Juni 1835) von der Gabriel’schen Linie. Der älteste Sohn Ladislaus Zmeskal’s aus dessen Ehe mit Susanna geborenen Meliorisz, trat [209] er nach einer sorgfältigen Erziehung in den Comitatsdienst, wurde aber seiner besonderen Befähigung wegen in kurzer Zeit als Assessor nach Eperies berufen, wo er in dem ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts die eigentliche Seele der Gerichtsbarkeit in dem ihm zugewiesenen Bezirke bildete. Man nannte ihn seiner Gesetzeskenntniß wegen nur das lebendige Corpus juris. Er sprach und schrieb ein gediegenes Latein, wie es die von ihm verfaßten amtlichen noch vorhandenen Arbeiten beweisen. Für seinen Sohn Moriz aber verfaßte er 1826 das Buch: Plutarchus in compendium redactus opera et labore Josephi Zmeskal, wir können jedoch nicht sagen, ob dasselbe im Druck erschienen oder Handschrift geblieben ist. Auch war er ein gewandter Gelegenheitsdichter, wie dies seine lateinischen Verse bezeugen, welche anläßlich der Promotion des Obergespans Fidel Grafen Pálffy am 18. Juli 1825 erschienen sind. Von seinen aus der Ehe mit Therese Pfannschmidt erzeugten Kindern überlebte ihn nur Moriz (siehe unten). –