Zum Inhalt springen

BLKÖ:Wieser, Franz (geb. 1848)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Wiser, Engel Ulrich
Band: 56 (1888), ab Seite: 68. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz von Wieser in Wikidata
GND-Eintrag: 119336685, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Wieser, Franz (geb. 1848)|56|68|}}

4. Franz Wieser (geb. in Kufstein am 18. October 1848), ein Sohn des Arztes Alois Wieser [s. d. Nr. 1], besuchte die Schulen in Innsbruck und verlegte sich vornehmlich auf Geschichte und Geographie. 1870 erlangte er die philosophische Doctorwürde, setzte dann seine geographischen und historischen Studien an den Hochschulen in München, Göttingen, Berlin und Leipzig fort und wendete sich dem Lehramte zu. Zuerst ward er Lehrer an der Oberrealschule in Brünn, später am Obergymnasium in Bozen; 1874 habilitirte er sich als Privatdocent für Geographie an der Universität Innsbruck, an welcher er 1879 zum ordentlichen öffentlichen Professor der Geographie ernannt wurde. Die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Studien und Forschungen hat er bisher in folgenden Schriften niedergelegt: „Die Bannung Philipps von Staufen“, im Programm der Oberrealschule in Brünn für 1872; – „Der Portulan des Infanten und nachmaligen Königs Philipp II. von Spanien“, in den Sitzungsberichten philosophisch-historischer Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, 1876, auch im Sonderdrucke; – „Magalhaensstraße und Australcontinent auf den Globen des Johann Schöner“ (Innsbruck 1881). Außerdem veröffentlichte er verschiedene kleinere Aufsätze in Fachblättern. –